textual healing: Dyfunktionales Glücksbärchi
when I get that feeling
I want textual healing...
with "Dysfuntionales Glücksbärchi" von Beate Schulz
Ich habe mich entschlossen, auch essayistische und journalistische Literatur in diese Rubrik aufzunehmen. Ich verbringe schliesslich nicht nur mehr Zeit damit so etwas ähnliches zu fabrizieren, ich lese ich auch mehr in diesen Genres. Ich werde versuchen nicht einfach jeden informationellen Artikel zu behandeln, sondern Texte, die eine starke persönliche Färbung vermuten lassen und stilistisch nicht so trocken und nüchtern sind wie wir es leider in der Schule lernen. Es gibt so vieles zu lesen, dass mehr Zwecke erfüllt als nur neutral und nüchtern zu informieren, und vieles davon ist gar nicht fiktional, belletristisch oder herkömmlich "literarisch": Glossen, Kritiken, Essays, Kolumnen, manchmal auch Reportagen, Portraits und auch Nachrufe.
Der folgende Texte von Beate, ist ein bisschen Reportage, da sie offensichtlich viel Zeit damit verbracht hat diese dämlichen Tests zu machen - was sie sicherlich mit viel Enthusiasmus und Neugierde getan hat - jetzt hat sie aber auch den Grund, die Rechtfertigung, diese Tests zu Recherchezwecken gemacht zu haben. Alles in allem ein sehr lustiger Text, der sehr schön die Absurdität des ganzen unterstreicht indem er die Ergebnisse aufzählt und miteinander kontrastiert. Einziges Manko: Der Livejournal-Teil interessiert nicht wirklich, hier wird der Text fast schon wieder zu einem informationellen, wäre schön gewesen wenn sie einfach weiter gemacht hätte mit der Aufzählung - leider muss ja ein gewisser Kontext gegeben werden, außerdem sind wahrscheinlich auch die Konstriktionen der Publikation dafür verantwortlich, die sich offensichtlich nicht so sehr feuilletonistisch sieht. Und letzten Endes ist dieser Kontext ja auch wichtig, da es ja quasi um "psychologische" Selbstentblößung im Internet geht - Tamagotchi des Kolumbus, fürwahr.
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